IPT - Insulin-potenzierte Therapie nach Dr. med. Donato Perez Garcia

Die Insulin Potenzierte Therapie (IPT) wurde im Jahr 19030 zur Behandlung menschlicher Krankheiten von Dr. med Donato Perez Garcia (1896-1971) entwickelt. Bereits als Chirurg in der mexikanischen Armee beschäftigte er sich mit Insulin im Rahmen einer innovativen Eigenbehandlung einer auszehrenden Magen- Darmkrankheit unter der er seit vielen Jahren litt. Alle vorangegangenen Behandlungsversuche erwiesen sich als erfolglos. Als er zum ersten Mal von dem neuentdeckten Hormon Insulin zur Behandlung von Diabetes hörte entdeckte er einen Hinweis darauf, dass Insulin auch zur Behandlung von nicht-diabetischer Mangelernährung indiziert worden war. So entschied er sich für einen Selbstversuch mit Insulin. Die Behandlung war vollständig erfolgreich, seine Symptome verschwanden und sein Gewicht wurde wieder normal. Bei der Analyse seiner hier gemachten Erfahrungen kam Dr. Perez Garcia zur Schlussfolgerung, dass das Insulin seinem Körpergewebe dabei geholfen hatte, die aufgenommene Nahrung zu verwerten. Weitere Überlegungen brachten ihn zur Annahme, dass Insulin einen ähnlichen Effekt bezüglich der Aufnahme von Medikamenten durch das Körpergewebe haben könnte.

Zuerst benutzte er die IPT zur Behandlung Tertiärer Neurosyphilis, deren bisherige Behandlung im fortgeschrittenen Stadium mit Befall des Gehirns relativ ineffektiv war. Dr. Perez Garcia vermutete, dass die Behandlung durch Zugabe von Insulin verbessert werden könnte, um den Gehirn zu helfen, die Anti-Syphilitica besser zu absorbieren. Eine Tierversuchsreihe mit diesem Konzept belegte eine verbesserte Aufnahme von Salvarsan (das Medikament zur Behandlung vom Syphilis) durch das Gehirn. Diese Daten wurden in der "Revista Medica Militar" im Jahr 1938 veröffentlicht.

In der Anwendung bei seinen Patienten erwies sich Dr. Perez Garcias Therapie als vollständig erfolgreich.

Im Jahr 1937 wurde Dr. Perez Garcia in die Vereinigten Staaten eingeladen um am Austin State Hospital in Austin, Texas und am St. Elizabeth's Hospital in Washington D.C: seine Therapie vorzustellen. Im Jahr 1944 wurde er erneut eingeladen um einige Patienten im San Diego Naval Hospital zu behandeln, wobei er wiederum erfolgreich Patienten mit Neurosyphilis, Malaria, Rheumatischem Fieber und Cholecystitis behandeln konnte. Dieser Besuch im Jahr 1944 führe zu einem Bericht über Dr. Perez Garcia und seine "Insulin Schock Therapie" im TIME-Magazine.

Die erste erfolgreiche Behandlung von Krebs mit dieser Therapie fand im Jahr 1946 statt, als Dr. Pere Garcia eine Patientin mit Brustkrebs behandelte. Diese Patientin lebte - geheilt - für weitere dreißig Jahre. Zahlreiche andere Krebsfälle folgten, mit vielen aufsehenerregenden Ergebnissen - speziell bei Patienten mit erst kürzlich diagnostizierten, unbehandelten Krankheitsbildern. Es gab immer viel Kritik und Kontroversen in Bezug auf Dr. Perez Garcia und seine Therapie - zweifellos auch genährt durch Neid der Kollegen. Die Aufnahme von Krebs in seinen erfolgreichen Behandlungskatalog führte nur dazu, die Meinung vieler mexikanischer Ärzte gegenüber ihm zu verschlechtern.

Im Jahr 1955 machte Dr. Perez Garcias Sohn - Dr. Donato Perez Garcia Bellon - seinen Abschluss an der medizinischen Hochschule und trat in die Klinik seines Vaters in Mexiko City ein. Zusammen erweiterten Vater und Sohn die Anwendungsmöglichkeiten für IPT auf zahlreiche weiter Krankheiten, und wie zuvor erreichten sie bemerkenswerte klinische Ergebnisse. Und wie bei so vielen medizinischen Innovatoren zuvor - beispielsweise Ignaz Semmelweis und Louis Pasteur - führten die Erfolge und die unorthodoxen Methoden der Dres. Perez Garcia nur zu Ablehnung ihrer Standesgenossen.

Im Jahr 1971 starb Dr. Perez Garcia im Alter von 74 Jahren an einem Herzinfarkt. Der jüngere Arzt führte die Tätigkeit nun alleine weiter - mehr auf sich allein gestellt den je, und entschlossener denn je, der Pionierarbeit seines Vaters die ihr gebührende Anerkennung und Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Er selbst kam mit der lokalen ärztlichen Gemeinschaft nicht besser als sein Vater, aber seine zahlreichen dankbaren Patienten vermittelten ihm weitere Patienten, die ebenfalls erfolgreich behandelt werden konnten und dies wiederum an andere Patienten weitergaben. Im Herbst des Jahres 1975 kam ein kanadischer Arzt - Dr. Steven G. Ayre - in Dr. Perez Garcias Klinik in Mexico City um mehr über die Insulin Therapie zu erfahren. Dr, Ayre studierte bei Dr. Perez Garcia im Monat November desselben Jahres und kehrte in seine Heimat Montreal zurück, erfüllt von Enthusiasmus und dem Drang anderen von dieser erstaunlichen Insulin Potenzierten Therapie zu erzählen. Auch er wurde von Verdächtigungen getroffen und man versuchte ihn lächerlich zu machen, war aber ebenso entschlossen, den Kampf um die Wahrheit fortzuführen.

Dr. Perez Garcia Bellon hatte ebenfalls einen Sohn - Donato Perez Garcia - der im Jahr 1982 als Dr. med. graduierte. Der jüngste Erbe des Familienamens war nun an der Reihe die Praxis der IPT fortzuführen und auch er führte die Familientradition mit bemerkenswerten Resultaten fort. Dr. Perez Garcia III zog mit seiner Familie nach Tijuana, nachdem er sechs Jahre zusammen mit seinem Vater praktiziert hatte, und ist dort bis heute tätig.

 

 

 


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